Blutroter Hartriegel ...

Blick ins Grüne
Bildrechte Christian Vogel

...  guten Morgen ihr Lieben, es ist Pfingstsonntag in der Früh um 7.51 h. Habe wunderbar geschlafen und bin seit Monaten immer schon recht früh wach und munter. Da ich des Nachts meine Fenster aus verschiedenen Gründen seit geraumer Zeit immer geschlossen halte, werden diese am frühen Morgen sodann weit geöffnet.

Dabei gelangt in mein Schlafzimmer eine ganz besondere Frische, die ich nur zu gern geniesse nachdem ich mich wieder in mein Bett gekuschelt habe. Dabei kam mir in den Sinn, den Namen dieses Baumes zu bestimmen, der einen großen Zweig direkt vor mein Schlafzimmerfenster geneigt hat, im Foto recht gut zu erkennen.

Als wunderbar zweckmässig erweist sich hierbei einmal mehr meine App Flora Incognita. Schnell ein Bild erstellt und das Ergebnis lautet: Blutroter Hartriegel ... was es nicht alles gibt .... der Name der weißblütigen Pflanze kommt von den roten Blättern im Herbst (muss ich direkt mal mehr drauf achten ...) und dem harten, teilweise auch roten Holz seiner Äste usw. ... na ja und bei Wikipedia finde ich noch, dass dieses Gewächs unangenehm fischartig riechen soll.

Und wie das so ist, wenn man informiert wird, verwandelt sich die herrliche Frische auf einmal tatsächlich in etwas fischartiges. So wird die persönliche positive Wahrnehmung durch "ergänzende Info" ins Negative gewendet. Aber inzwischen bin ich zu meiner ursprünglichen Bewertung zurückgekehrt. Es ist ja nicht so, dass draußen am Baum lauter tote Fische hängen würden. Nur in diesem Fall müsste ich mir wohl ernsthafte Gedanken machen.

Der kleine ockerfarbige Pflanzkübel am unteren Bildrand enthält eine Salweide, die sich bei mir genauso spontan angesiedelt hat wie der herrliche große Löwenzahn und das tolle dichte Moos. Ich lasse sehr gern einfach wachsen, was die Natur anzubieten hat. Denn diese Pflanzen sind dann i.d.R. auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für diesen Standort geeignet und die "Pflege" beschränkt sich auf angenehm praktisches gelegentliches Giessen.

An zwei weiteren Pflanzschalen wächst z.B. auch Spitzwegerich. Und gelegentlich konnte ich schon Meisen und Amseln beobachten, die hier gern kurze Rast machen und eifrig im Moos und in der Erde herumpicken.

Herzliche Einladung zur Semmelandacht immer am Donnerstag  um 7.15 h im Prälateum (Eingang Gmoa und einfach nur den Gang entlang). Geboten sind ein sehr interessanter Impuls von Sonja zuzüglich 2 passende Morgenlieder mit Gitarrenbegleitung und anschließend - last but not least - ein herrliches Frühstück for free in geselliger Runde.

Wir freuen uns auf deinen Besuch !

LG v Chr